Attorney Sylvia Stolz
_____________________________________________
 
Update                                                          
                                            Sylvia Stolz resisting forced psychiatric assessment - in German
 
__________________
 
Zündel's former lawyer charged with incitement
March 20, 2007, Associated Press

BERLIN -- German prosecutors on Tuesday charged the former lawyer for far-right activist Ernst Zündel with incitement, accusing her of denying the Holocaust and ending one of her legal filings with "Heil Hitler.''

Sylvia Stolz represented Zündel in his first trial, which collapsed after Stolz was banned on grounds she was trying to sabotage the proceedings.

Zündel's second trial at the Mannheim state court ended last month with his conviction for incitement for denying the Holocaust. Zündel, 67, who was deported from Canada in 2005 and also once lived in Tennessee, was sentenced to the maximum five years in prison.

Mannheim prosecutors said in a statement that Stolz herself has now been charged with incitement, attempting to thwart a prosecution and using symbols of a banned organization.

During Zündel's trial, Stolz repeatedly disputed the Nazis' mass murder of Jews, called for hatred of the Jewish population and ended a legal document with the words "Heil Hitler,'' the statement said. The document was freely accessible on the Internet, it added.

Stolz does not deny making the statements or writing "Heil Hitler'' on the document. However, she told The Associated Press in a telephone interview that while she anticipated she might be charged, it was part of her fight against what she considers an illegitimate government built upon the postwar allied occupation of Germany.

"We are under foreign occupation, and this foreign occupation has portrayed Adolf Hitler as a devil for 60 years, but that is not true,'' she said. "But the real truth can only be told when someone attempts to break this taboo.

Stolz is also accused of trying to "force an end to the proceedings'' with constant interventions and "provocations'' that disturbed the conduct of the trial.

The presiding judge halted Zündel's trial last March to ask for Stolz's removal after she denounced the court as a "tool of foreign domination'' and described the Jews as an "enemy people'' in earlier sessions.

In April, she was carried out of the court room, shouting "Resistance! The German people are rising up,'' after defying an order for her removal.

Prosecutors said they are seeking a ban on Stolz working as a lawyer.

"This foreign occupation seems threatened and insulted,'' Stolz said. "So telling the truth is prosecuted for slander and the people who speak the truth are silenced, whether they're attorneys, doctors, engineers or any other profession.''
 
__________________________________________

 

Zündels Anwältin wegen Aufstachelung zum Haß angeklagt

AP, 20 March 2007

Staatsanwälte in Deutschland haben am Dienstag die ehemalige Anwältin des Rechtsaußen-Aktivsten Ernst Zündel wegen Aufstachelung zum Haß angeklagt. Sylvia Stolz wird beschuldigt, den Holocaust geleugnet und in einem Schriftsatz mit "Heil Hitler" gegrüßt zu haben.

Sylvia Stolz vertrat Ernst Zündel im ersten Teil seines Prozesses, der zusammenbrach, nachdem sie als Verteidigerin vom Verfahren ausgeschlossen wurde. Begründet wurde der Ausschluß damit, sie habe die Verhandlung sabotiert.

Der zweite Teil des Zündel-Prozesses endete im Februar 2007 mit einer Verurteilung wegen Aufstachelung zum Haß durch Holocaust-Leugnung. Zündel, 67, der 2005 von Kanada in die BRD ausgeliefert wurde, lebte vorher in Tennessee (USA). Er wurde in Mannheim zur Höchststrafe von fünf Jahren verurteilt.

Die Mannheimer Staatsanwaltschaft erklärte, daß nun auch Frau Stolz wegen Aufstachelung zum Haß angeklagt worden sei, weil sie versucht habe, das Verfahren zu sabotieren und Symbole einer verbotenen Organisation gezeigt habe.

Während des Zündel-Prozesses widersprach Frau Stolz wiederholt der Judenmord-Anklage und rief laut Staatsanwaltschaft zum Haß gegen die jüdische Bevölkerung auf. Sie schloß einen Schriftsatz mit dem Gruß: "Heil Hitler", so die Staatsanwaltschaft. Dieses Dokument war für jedermann im Internet zugänglich, fügte die Staatsanwaltschaft ihrer Anklage hinzu.

Sylvia Stolz bestreitet ihre ihr angelasteten Einlassungen vor Gericht nicht. Auch nicht, daß sie ihren Schriftsatz mit "Heil Hitler" beendete. Sie erklärte gegenüber Associated Press (AP) während eines Telefonats, daß sie erwartete, angeklagt zu werden. Mit ihren Äußerungen und Schriftsätzen wollte sie, wie sie sich ausdrückte, "gegen eine unrechtmäßige Regierung ankämpfen, die von den Alliierten im besetzten Nachkriegsdeutschland errichtet wurde".

"Wir leben in Deutschland unter einer fremden Besatzung. Und diese fremde Besatzungsmacht stellt Adolf Hitler seit 60 Jahren als Teufel dar. Aber das ist falsch," sagte sie. "Die Wahrheit kann nur ausgesprochen werden, wenn jemand versucht, dieses Tabu zu brechen." Frau Stolz wird auch beschuldigt, versucht zu haben, "den Fortgang des Prozesses mit Interventionen und Provokationen zu stoppen." Damit, so die Anklagebehörde, hat sie den Verfahrensfluß gestört.

Der Vorsitzende Richter unterbrach im März 2006 den Zündel-Prozeß und beantragte, Frau Stolz als Verteidigerin vom Verfahren auszuschließen, nachdem sie das Gericht als "ein Werkzeug der ausländischen Macht" angeprangert und die Juden an vorangegangenen Verhandlungstagen als ein "Feindvolk" bezeichnet hatte.

Im April 2006 mußte sie aus dem Gerichtssaal getragen werden, weil sie sich weigerte, die Verteidigung ihres Mandanten aufzugeben und den Saal zu verlassen. Als Polizisten sie wegtrugen rief sie: "Widerstand. Das deutsche Volk wird sich erheben."

Die Staatsanwaltschaft gab bekannt, daß sie beantragen werde, Frau Stolz auch die Rechtsanwaltszulassung zu entziehen.

Sylvia Stolz erklärte gegenüber AP: "Die fremde Besatzungsmacht scheint sich bedroht und beleidigt zu fühlen. Das Aussprechen der Wahrheit wird als Verunglimpfung angeklagt. Menschen, die die Wahrheit sagen, bringt man zum Schweigen. Egal, ob es sich um Rechtsanwälte, Ärzte, Akademiker, Ingenieure oder Angehörige anderer Berufsgruppen handelt."

 

Top| Home

©-free 2007 Adelaide Institute